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Katholikenrat im Bistum Fulda

September 2011  

Sehr geehrte Mitglieder der Pfarrgemeinderäte im Bistum Fulda,

das Ende Ihrer vierjährigen Amtszeit nähert sich mit großen Schritten. Solch eine Zäsur ist immer auch eine gute Gelegenheit zu reflektieren, was in solch einer Zeit geschehen ist.
Ihre Arbeit in diesen vier Jahren war geprägt von viel Neuem. Die »Lebensraumorientierte Seelsorge« wurde auf den Weg gebracht und Sie wurden gebeten, sich mit der “Sehhilfe“ Sinus-Miliue-Studie Ihre Gemeindesituation bewusst zu machen. Immer mehr Gemeinden mussten sich verstärkt einen Pfarrer mit der Nachbargemeinden teilen. Die Arbeit in den Pastoralverbünden wurde intensiviert. Unser Bischof Algermissen rief auf dem Diözesantag in Fulda dazu auf, neue Wege zu wagen und bat darum, dass ihm die Pastoralverbünde einen »Brief der Hoffnung« schreiben.
In dieser Zeit trafen wir uns bei vier Tagen der Pfarrgemeinderäte und in vielen Dekanatsversammlungen. Beides sind uns im Katholikenrat wichtige Gelegenheiten, von Ihrer segensreichen Arbeit in den Gemeinden zu erfahren und aber auch Ihre Sorgen und Nöte wahrzunehmen.
Wichtige Großereignisse unserer katholischen Kirche waren unser jährliches Bonifatiusfest, der Katholikentag 2008 in Osnabrück und der Ökumenische Kirchentag 2010 in München. Der Besuch unseres Papstes Benedikt XVI. in Berlin, Erfurt und Freiburg vom 21. bis 24. September dieses Jahres ist noch einmal ein Höhepunkt für uns in Deutschland.
In 2010 prägten die bekannt gewordenen Missbrauchsfälle über lange Zeit die negativen Medienschlagzeilen. Im Herbst kündigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch, eine Dialoginitiative der deutschen Kirche an. Der Auftakt am 8./9. Juli diesen Jahres in Mannheim »Im Heute glauben« war für mich ein großes Hoffnungszeichen für unsere deutsche Kirche.
In diesem Kontext haben Sie vier Jahre die Kirche begleitet. Sie haben in ganz vielen Aktivitäten, Initiativen und tagtäglichen Aufgaben in Ihren Gemeinden Gutes getan, Ihren Glauben gelebt und ihn durch die Zeit getragen.
Für all dies danke ich Ihnen im Namen des Katholikenrates, der Vorstandskollegen und nicht zuletzt persönlich von ganzem Herzen. Ich bin sicher, dass unser Herrgott Ihnen dies vielfältig vergelten wird.

Ende Oktober steht die Wahl Ihres neuen Pfarrgemeinderates an. Ich hoffe und wünsche Ihnen, dass Sie erfolgreich dabei sind, ausreichend Frauen und Männer für eine Kandidatur zu gewinnen. Mir ist bewusst, dass dies häufig genug eine nicht ganz einfache Aufgabe ist. Ich wünsche Ihnen dafür eine gute Hand und eine gelingende Zusammenarbeit mit Ihren Seelsorgern. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn viele von Ihnen sich erneut der Kandidatur stellen und unsere Kirche mit ihren Erfahrungen, Talenten und gutem Willen die nächsten vier Jahre mit-gestalten.

"Unter den Einwohnern der einzelnen Pfarreien, auch unter denen, die sich zum katholischen Glauben bekennen, gibt es immer noch verhältnismäßig wenige Laien, die sich bereitwillig zur Arbeit in den verschiedenen apostolischen Bereichen zur Verfügung stellen. Gewiss gibt es viele Schwierigkeiten kultureller und sozialer Natur, aber treu dem Gebot des Herrn können wir uns nicht darauf beschränken, das Bestehende zu bewahren.[…] es bedarf einer Änderung der Mentalität besonders in Bezug auf die Laien, die nicht mehr nur als »Mitarbeiter« des Klerus betrachtet werden dürfen, sondern als wirklich »mitverantwortlich« für das Sein und Handeln der Kirche erkannt werden müssen“, mit diesen Worten hat Papst Benedikt XVI. im vorigen Jahr zu der Mitarbeit und Mitverantwortung der Laien in seiner eigenen Diözese Rom aufgerufen. Ich empfinde dies als Ermutigung auch für unseren Dienst als Pfarrgemeinderäte.
In diesem Sinne sende ich Ihnen allen meinen herzlichen Dank für Ihren Einsatz und grüße Sie! 

 

 

Inhalt der Mitteilungen

  • Die Kirche wagt einen neuen Aufbruch - Richard Pfeifer zum Auftakt des Dialogs zwischen Kirche und Gesellschaft
  • gute Ergebnisse in Mannheim - Gesprächsforum in Mannheim stärkt Glaubwürdigkeit und Vertrauen
  • Starke Impulse für Ökumene und Dialog in der Kirche - Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
  • Tage des Ruhens und Nachdenkens - Katholikenratsvorsitzender hat kein Verständnis für Tanz am Karfreitag
  • Pfarrgemeinderat - jetzt Kandidaten werben - Menschen mit pfingstlichem Geist gesucht
  • Katholisch: Lebendiger Plural in Einheit - Redaktionsgespräch mit Stefan Herok, Dr. Christoph Klock und Richard Pfeifer
 
Die Mitteilungen liegen als pdf-Datei zum Download bereit. Bitte unten anklicken.  

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