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Katholikenrat im Bistum Fulda

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

Einer der Schwerpunkte der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) waren die Neuwahlen des Präsidenten, der Vizepräsidenten, des Hauptausschusses, der Sprecherinnen und Sprecher der Sachbereiche und der Mitglieder der Gemeinsamen Konferenz. Der 100. Katholikentag wurde nach Leipzig vergeben. Zur demografischen Entwicklung wurde eine soziale Lebenslaufpolitik eingefordert. Die Vision einer neuen Kirche an neuen Orten wurde an konkreten Beispielen vorgestellt. Weltkirche wurde durch das Grußwort des Erzbischof Fernando Natalio Chomalí Garib aus Chile und durch einen Bericht über die politischen Umbrüche im Nahen Osten beziehungsweise Ägypten spürbar. Zum Abschluss der Tagung informierte Bischof Dr. Gebhard Fürst die Vollversammlung über den Stand der Beratungen der Deutschen Bischofskonferenz zur Pastoral der »Wiederverheiratetet Geschiedenen«. An den Beratungen der Vollversammlung in Bad Godesberg nahmen auch die Delegierten aus dem Katholikenrat Fulda, Bettina Faber-Ruffing und Richard Pfeifer teil. Hier einige Eindrücke von der Vollversammlung in Bonn-Bad Godesberg.

ZdK-Präsident Glück reflektierte in seinem Bericht die gesellschaftliche Entwicklung und der katholischen Kirche
Der ZdK-Präsident appellierte in seinem Bericht insbesondere an die Verantwortlichen der Kirche, offen und dialogbereit zu sein. „Die Ereignisse um “Limburg“ haben unserer Kirche sehr geschadet. Nur in einem angstfreien, offenen Dialog, an dem auch die Laien gleichberechtigt einbezogen sind, können wir als Kirche da herausfinden.“, sagte Richard Pfeifer.

ZdK Präsident Alois Glück wurde mit überwältigendem Ergebnis wiedergewählt
Die Vollversammlung hat Präsidenten Alois Glück mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. „Dieses eher unübliche hohe Votum drückt aus, wie hoch das Wirken von Alois Glück wertgeschätzt wird. Er hat in den vergangenen vier Jahren ohne große Worte viel für die deutsche Kirche bewirkt. Beispielhaft ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK. Der sich daraus ergebene partnerschaftliche Umgang miteinander hat den Dialogprozess in 2010 ermöglicht.“ so Richard Pfeifer.

Einladung Bischof Kochs zum 100. Katholikentag 2016 nach Leipzig
Ein besonderes Highlight während der Konferenz war die authentische und erfrischende Präsentation für die Katholikentagsstadt Leipzig durch eine Delegation der Diözese Dresden-Meißen. Mit dabei waren eine Erzieherin und der Polizeipräsident von Leipzig, die von der Diasporasituation in ihrem Heimatbistum anschaulich berichteten. Eine herzliche Einladung sprach der neue Bischof des Bistums, Heiner Koch, aus. „Wir freuen uns schon jetzt auf den Jubiläumskatholikentag 2016 in Leipzig“, so Pfeifer und Faber-Ruffing zum Abschluss der dreitägigen Konferenz, „und wir wollen uns dafür einsetzen, dass viele Christen aus dem Bistum Fulda das 100-jährige Jubiläum mitfeiern.“

ZdK verabschiedet Erklärung zu lebensverlaufsorientierter Politikgestaltung
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) fordert, Politik maßgeblich am Konzept einer Sozialen Lebenslaufpolitik zu orientieren. Wir leben in einer „Gesellschaft des langen Lebens“. Die besondere Aufmerksamkeit der Politik muss in der Zukunft auf die Langzeitfolgen einmal getroffener Entscheidungen richten. Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit sind ebenso zu beachten wie die Konsequenzen zugunsten von Familie. „Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Besonders die Geschlechtergerechtigkeit ist ein Thema“, gab Faber-Ruffing zu bedenken, die die erstmals in allen Gremien des ZdK umgesetzte fünfzigprozentige Geschlechterquote sehr begrüßte.

Die politische Entwicklung im Nahen Osten – Die Rolle der christlichen Kirchen in Ägypten
Dr. Maged Moussa Yanny (Mitglied von Justitia et Pax) aus Kairo gab einen ausführlichen Bericht über die schwierige Lage der Menschen – insbesondere der Christen im Nahen Osten bzw. in Ägypten ab. Als besonders dramatisch empfanden Faber-Ruffing und Pfeifer die Situation der Christen in Ägypten. „Die Menschen dort brauchen deutliche Zeichen unserer Solidarität. Eine Möglichkeit dazu biete sicher die aktive Unterstützung des Weltgebetstages der Frauen im März 2014, der besonders die Situation der Frauen in Ägypten beleuchtet.“, sagte Faber-Ruffing. Als ein gutes Zeichen der Zusammenarbeit aller Christen, bewerten die beiden deshalb auch, dass erstmals mit Dr. Emeka Ani, Jose´ A. Haro Ibanez und Prof. Dr. Piotr Maloszewski drei Mitglieder aus dem neu gegründeten Bundespastoralrat der Katholiken anderer Muttersprachen im ZdK vertreten sind.

Stand der Beratungen in der Deutschen Bischofskonferenz zur Frage des pastoralen Umgangs mit wiederverheiratet Geschiedenen
Bischof Dr. Gebhard Fürst, Geistlicher Assistent des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), berichtete in der Vollversammlung, dass die Deutsche Bischofskonferenz sich seit 2010 intensiv mit der Fragen des pastoralen Umgangs mit wiederverheiratet Geschiedenen berät. „Die offene Darlegung des Standes der Beratungen von Bischof Fürst machte deutlich, wie sehr unsere Bischöfe um eine Lösung in dieser schwierigen Problematik ringen. Die Unauflösbarkeit der Ehe ist mit der Lebenswirklichkeit, dass viele wiederverheiratet Geschiedene sich von ihrer Kirche ausgegrenzt sehen und auf pastorale Barmherzigkeit hoffen, unter einen Nenner zu bringen“, erläuterte Richard Pfeifer.
  

26. November 2013


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